Fondsgebundene Lebensversicherung im Vergleich zur klassischen Variante

Eine fondsgebundene Lebensversicherung ist eine besondere Form der kapitalbildenden Lebensversicherung. Genau wie bei einer klassischen Kapitallebensversicherung kann der Versicherte für eine finanzielle Absicherung der Hinterbliebenen im Todesfall sorgen.

fondsgebundene_lebensversicherungGleichzeitig dient die fondsgebundene Lebensversicherung aber auch als besondere Form der Altersvorsorge. Dabei muss der Versicherungsnehmer nicht identisch mit der versicherten Person sein, obwohl dies üblicherweise der Fall ist.
Bei einer kapitalbildenden Lebensversicherung zahlt der Versicherte einen monatlichen Beitrag in seine Versicherung ein. Daraus und aus der festgelegten Laufzeit ergibt sich die Versicherungssumme.
Diese wird dem Versicherten garantiert, so dass er fest mit diesem Mindestbetrag rechnen kann. Das Ende der Laufzeit ist meistens identisch mit dem Beginn des Rentenalters.

Trotz der Niedrigstzinsen erhält man bei guten fondsgebundenen Kapitallebensversicherungen immer noch eine gute Gesamtverzinsung, die erheblich über dem liegt, was man beispielsweise auf einem Festgeldkonto erhält! Darum lohnt sich die fondsgebundene Lebensversicherung als Altersvorsorge!

 

Was ist eine fondsgebundene Lebensversicherung genau?

Auch bei der fondsgebundenen Lebensversicherung oder fondsgebundenen Rentenversicherung zahlt der Versicherte monatlich seine Beiträge ein. Diese werden in so genannte Fonds, beispielsweise Aktien oder Immobilien, angelegt. Gerade an der Börse können hohe Renditen erwartet werden, so dass Versicherte auf eine hohe Auszahlung bei Vertragsende hoffen können. Es wird von der Versicherungsgesellschaft jedoch keine Versicherungssumme garantiert, denn durch die Schwankungen an der Börse, kann es auch zu Verlusten kommen. Der Versicherte trägt das Risiko alleine und muss, wenn auch nur in Einzelfällen, mit Einbußen rechnen. Rein theoretisch gesehen, kann der Auszahlungsbetrag auch null sein.

Eine fondsgebundene Lebensversicherung ist daher eher für finanzkräftige Versicherte geeignet. Sie sind nicht zwangsläufig auf die Versicherung angewiesen, können andererseits aber auf hohe Gewinne hoffen. Für Versicherte, die sich durch die Lebensversicherung absichern wollen und müssen, ist sie wegen des Risikos eher ungeeignet.

Die fondsgebundene Kapitallebensversicherung bietet in der Regel keine Garantien. Dies kann beispielsweise der Hinterbliebenenschutz sein. Es wird zwar nicht garantiert, dass die Angehörigen im Todesfall die gesamten Beiträge erhalten, für gewöhnlich erhalten sie aber mindestens 60 % der bis dahin gezahlten Beiträge. Bei ertragsträchtigen Fonds natürlich auch wesentlich mehr.

Die fondsgebundene Kapitallebensversicherung ist eine langfristige Geldanlage

Versicherte, die sich für eine fondsgebundene Lebensversicherung entscheiden, sollten darauf achten, dass es sich um eine langfristige Kapitalanlage handelt. Es ist nicht davon auszugehen, dass Marktschwankungen bei allen Fonds auf lange Sicht negativ ausfallen. Im Laufe der Zeit werden sich mögliche Verluste durch andere Gewinne wieder ausgleichen, so dass der Versicherte später wieder gewinnen wird.

Die Höhe der Auszahlungssumme errechnet sich bei der fondsgebundene Lebensversicherung mit dem Ende der Laufzeit. Mit etwas Glück, sind die Renditen dann besonders hoch, so dass sich der Versicherte über hohe Renditen freuen kann. Gelegentlich sind aber gerade zu diesem Zeitpunkt Verluste an der Börse zu vermerken. In dem Fall hat der Versicherte die Möglichkeit seine Fondsanteile in ein Depot stellen zu lassen, um auf eine Kurserholung zu warten. Anschließend lohnt es sich die Anteile zu verkaufen, um dadurch Profite zu erzielen.